Das Buch identifiziert das Interesse spätantiker Menschen an Visionen - die Visionserwartung - als wichtigen Motor für die kulturelle Produktion. Darin weist der Autor nach, wie göttliche Erscheinungen in visionärer Form halfen, durch ihren immateriellen und zeitlich begrenzten Charakter das...
prečítať celé
Das Buch identifiziert das Interesse spätantiker Menschen an Visionen - die Visionserwartung - als wichtigen Motor für die kulturelle Produktion. Darin weist der Autor nach, wie göttliche Erscheinungen in visionärer Form halfen, durch ihren immateriellen und zeitlich begrenzten Charakter das alttestamentliche Repräsentationsverbot zu umgehen. Es wird dargelegt, wie Bilder und Räume die unsichtbare Präsenz des christlichen Gottes erfahrbar machten. Erst ein Wandel des Bildverständnisses am Ende der Spätantike ließ die Visionsdarstellungen als problematisch erscheinen und führte schließlich zu deren Niedergang.
Skryť popis
Recenzie