Der Band versammelt acht Beiträge zu dem spannungsreichen Verhältnis von Figur und Raum, insbesondere in der Vasenmalerei der archaischen Zeit Griechenlands. Es ist eine Zeit des Experimentierens mit den Darstellungsmöglichkeiten insbesondere räumlicher Verhältnisse. Die Autoren, allesamt...
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Der Band versammelt acht Beiträge zu dem spannungsreichen Verhältnis von Figur und Raum, insbesondere in der Vasenmalerei der archaischen Zeit Griechenlands. Es ist eine Zeit des Experimentierens mit den Darstellungsmöglichkeiten insbesondere räumlicher Verhältnisse. Die Autoren, allesamt ausgewiesene Kenner der archaischen Kunst, greifen unterschiedliche Aspekte heraus. Kühnes Beschneiden des Bildfeldes steht neben wohldosierten Überschneidungen zur Verdeutlichung des Raumes, Denkmälergattungen wie die anspruchsvollen Silhouettenbleche sterben aus, weil sie dem Bedürfnis nach Räumlichkeit nicht genügen. Orientalische Versatzstücke werden im wahrsten Sinne des Wortes zu ganz neuen Ensembles zusammengefügt. Ornamente erweisen sich zum einen als in alter Tradition mit Bedeutung aufgeladen, enthalten zum anderen neue Informationen über räumliche Sachverhalte, die der moderne Blick nicht ohne weiteres decodieren kann. Die Dreidimensionalität des Vasenkörpers selbst trägt zur Bildwirkung in nie gekannter Weise bei und erlaubt Bilderfindungen, wie sie später nicht wieder gewagt werden. Unpubliziertes Material steht neben altbekannten, aber nie so gelesenen Bildern.
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